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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Niederstetten findest du hier .
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Friedrichshafen – Am vergangenen Wochenende verwandelte sich Friedrichshafen in das Zentrum einer groß angelegten Katastrophenschutzübung, an der rund 300 Einsatzkräfte der DLRG, des DRK und der Feuerwehr teilnahmen. Das Szenario: Nach anhaltenden Starkregenfällen war die Gemeinde Salem am Bodensee überflutet und von Wasser eingeschlossen.
Die DLRG Niederstetten war mit Rainer Beck als Kraftfahrer und Andreas Friederich als Strömungsretter vertreten. Unterstützt wurden sie von Kameraden aus Bad Mergentheim, Weikersheim und Lauffen. Die Anreise begann am 3. Oktober um 9 Uhr in Niederstetten. Nach einem Zwischenstopp in Bad Mergentheim, wo der Anhänger aufgenommen wurde, trafen sich die Einsatzkräfte an der Raststätte Lonetal West mit dem restlichen Wasserrettungszug 10. Hier stießen das Führungsfahrzeug aus dem Bezirk Schwäbisch Hall, der Bootstrupp des Bezirks Hohenlohe und der Tautrupp des Bezirks Heilbronn dazu. Gemeinsam fuhren sie im Konvoi weiter nach Friedrichshafen und erreichten ihr Ziel kurz vor 16 Uhr.
Direkt nach der Ankunft starteten die ersten Ausbildungsstationen, bei denen die Einsatzkräfte mit Spezialmaterial vertraut gemacht wurden. Diese Schulungen waren essenziell, um die Einsatzkräfte auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.
Am 4. Oktober fanden zwei verschiedene Übungen statt. Die erste Übung konzentrierte sich auf eine Wandergruppe, die von stark fließendem Wasser überrascht wurde. Hier konnten die Strömungsretter ihre Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die zweite Übung fand direkt am Bodensee statt und beinhaltete das Auffinden, Betreuen und in Sicherheit bringen von Personen, die vom Hochwasser eingeschlossen waren. Beide Übungen boten den Einsatzkräften die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in unterschiedlichen Szenarien zu vertiefen.
Am 5. Oktober begann die Hauptübung. Das Szenario war äußerst realitätsnah gestaltet: Nach anhaltenden Starkregenfällen war die Gemeinde Salem am Bodensee überflutet und von Wasser eingeschlossen. Die Einsatzkräfte mussten vermisste und eingeschlossene Personen mit Hilfe von Booten, Tauchern und weiteren Einsatzmitteln finden und retten. Besonders herausfordernd war die schnelle Hilfeleistung für einen verunglückten Taucher, die die Einsatzkräfte erfolgreich meisterten.
Besonders interessant war der Einsatz moderner Technik. Ein Drohnentrupp unterstützte die Einsatzkräfte aus der Luft und lieferte wichtige Echtzeitbilder der überfluteten Gebiete. Dies ermöglichte eine präzise Koordination der Rettungsmaßnahmen. Zudem kamen Sonargeräte und Tauroboter zum Einsatz, um unter Wasser nach vermissten Personen und Gegenständen zu suchen. Diese hochmodernen Geräte erwiesen sich als äußerst effektiv und trugen maßgeblich zum Erfolg der Übung bei.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten verlief reibungslos und effizient. Neben unserem Wasserrettungszug 10 waren noch vier weitere Züge vor Ort, was eine umfassende Koordination erforderte. Die Verbandsführung übernahm die Gesamtleitung und sorgte für eine klare Kommunikation und Aufgabenverteilung. Diese klare Aufgabenverteilung und die regelmäßigen Lagebesprechungen trugen maßgeblich zum Erfolg der Übung bei.
Nach zwei intensiven Tagen traten die Einsatzkräfte am 5. Oktober um 15:30 Uhr die Rückreise an und erreichten Niederstetten um 20:30 Uhr, nachdem Anhänger und Fahrzeug von außen gereinigt worden waren. Die Übung war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig regelmäßige Trainings unter realen Bedingungen sind. Die Einsatzkräfte konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten weiter verbessern.
Die DLRG Niederstetten dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und freut sich auf zukünftige Übungen, um ihre Fähigkeiten weiter zu stärken und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
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